Seit Mittwoch, 16. Dezember sind geschlossene Kitas und Schulen wieder Realität.  Auch wenn die Politik lange versucht bzw. gehofft hat, Kita- und Schulschließungen zu vermeiden. Für Kinder und Jugendliche heißt das, über einen längeren Zeitraum auf die gewohnte Alltagsstruktur zu verzichten und soziale Kontakte auf ein absolutes Minimum zu reduzieren. Der Alltag wird öde bis fad, Langeweile und Leere stellen sich ein, Ängste kommen auf. Dass Kinder und Jugendliche unter der Pandemie leiden und mitunter auch ernsthaft psychisch erkranken, haben erste Studien gezeigt.

Was können Sie als Eltern in dieser Situation tun? Kika, der gemeinsame Kinderkanal von ARD und ZDF, hat dazu unter #gemeinsamzuhause gerade für die Eltern jüngerer Kinder viele hilfreiche Tipps und Informationen zusammengestellt. Unter #Zeitfür…Zuversicht gibt das Kummerkasten-Team ganz konkret Ratschläge, wie Eltern psychologisch gegensteuern können. Gegen die große Langeweile daheim helfen auch die abwechslungsreichen Spiel, Beschäftigungs- und Bewegungsideen, die Kika unter #Zeitfür…Kinder zusammengestellt hat.

Eltern von schon etwas älteren Kindern und Jugendlichen, die bemerken, dass die psychische Belastung ihrer Kinder zunimmt, finden wichtige Informationen, Tipps bis hin zu  Adressen etablierter Anlaufstellen auf der Website Corona und Du. Mit dieser Website, die im Mai dieses Jahres lanciert wurde, handelt es sich um ein Projekt der Kinder- und Jugendpsychiatrie des LMU Klinikums​ München in Partnerschaft mit der Beisheim Stiftung. Auch für Jugendliche selbst gibt es auf der Website eine eigene Rubrik, die Jugendlichen mit Ratschlägen und Anregungen helfen will, positiv und gestärkt durch die Krise zu gehen.